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Mit Spaß und Humor

Handpuppen für den Riedelstift

Leo und Alfred sollen entsprechend des Leitfadens für Prävention in stationären Pflegeeinrichtungen künftig die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ASB unterstützen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, etwas mehr zu tun, als die herkömmliche Routine in der Pflege und Betreuung.

Leo und Alfred werden neue Mitbewohner und Helfer im Seniorenzentrum Riedelstift

Leo und Alfred sollen entsprechend des Leitfadens für Prävention in stationären Pflegeeinrichtungen künftig die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ASB unterstützen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, etwas mehr zu tun, als die herkömmliche Routine in der Pflege und Betreuung.

Unter dem Motto „Sag es durch die Puppe“ wollen wir Freude bereiten und einen weiteren Beitrag leisten. Auch in Pflegeeinrichtungen kann den alternden Menschen mit Spaß und Humor begegnet werden. Die Puppen sorgen für eine liebenswerte Unterstützung im Rahmen der Gesundheitsinitiative GEMEINSAM GESUND, die unser Spitzenverband, der AWO Landesverband Brandenburg e.V. initiiert und organisiert hat und an der sich der ASB in Cottbus beteiligt.

Im Rahmen des Projekts „Sag´s durch die Puppe“ sollen die bisherigen positiven Erfahrungen mit den Handpuppen nunmehr landesweit in möglichst vielen Einrichtungen genutzt werden. Denn man weiß, sie bewirken eine Gemüts- und Kommunikationsverbesserung und eignen sich nicht nur für die Aktivierung und Beziehungsarbeit von Pflegebedürftigen mit Demenz. Ob für Schluckübungen, Gedächtnistrainings, Bewegungstherapien oder täglichen Routinen bis hin zur Zahn- und Mundhygiene – Anna und Alfred können eine schnellere Mitarbeit der Seniorinnen und Senioren bewirken und helfen bei einem besseren emotionalen Zugang zu ihnen.

Im Rahmen einer zweitägigen Fortbildung wurden zehn Kolleginnen und Kollegen durch gezielte Anleitung im Therapiepuppenspiel geschult, mit den alternden Menschen und mit den Handpuppen zu arbeiten, und die Puppen sprechen zu lassen. So sollen die Bewohnerinnen und Bewohner aktiviert und ihnen auch auf andere Weise Angebote unterbreitet werden, die auf die Verbesserung des Wohlbefindens und der Lebensqualität, sowie Gesundheitsförderung abzielen. Der Einsatz der Puppen wurde zwei Tage lang fachlich durch Frau Zeman begleitet, Inhaberin des Berliner Instituts für Therapiepuppenspiel. In Fortbildungen, wurden mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Pflegeeinrichtung die Spieltechniken und Einsatzmöglichkeiten erarbeitet und der Transfer in Alltagssituationen intensiv erprobt. Das machte nicht nur viel Spaß und Freude, sondern durch die sensible Schulung wurde auch viel Emotionsarbeit für und mit den Pflegekräften geleistet.